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Grabner Kunden berichten von Ihren Erfahrungen.

Gibt Senioren Sicherheit

Rheintour am 21.9 24

Meine bisherige Erfahrungen generell mit dem Boot sind gut.
Besonders die Sitze geben einen guten Rückenhalt.

Ein Grabnerboot gibt betagten Senioren ( 89 u.87) auf dem Rhein Sicherheit.

Beste Grüsse

Rolf O. Modell: Kajaks / Holiday 3 Besitzer seit 2022

+2

Träumen

In einem Grabner Boot kann man „MEGA“ mit dem Himmel träumen….

 Alles Gute… eine wunderbare Woche und…

 Herzliche Grüße

Helmut M. Modell: Kajaks / Mega Besitzer seit 2023

Mein Adventure hat in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag!

Liebes Grabner-Team,

wie ich heute festgestellt habe hatte mein Adventure in diesem Jahr schon seinen 30. Geburtstag! Und es fährt sich nach all den Jahren noch wie neu. Ich habe das Boot 2018 gebraucht gekauft und seitdem durch viele Flüsse und Seen gepaddelt. Der Vorbesitzer hatte nach eigenen Angaben auch schon viele Abenteuer damit unternommen. Das Boot hat keine Ausbesserungsstelle, keine Risse an den Ringen oder sonstige „starke“ Gebrauchsspuren und wird wahrscheinlich noch viele Jahre halten.

Ich möchte mich bei euch für ein so tolles Boot und eine so hohe Qualität ganz herzlich bedanken. Meine ganze Familie ist begeistert.

Viele Grüße aus München

René W. Modell: Kanadier / Adventure Besitzer seit 2018

+3

Great day paddling

Great day paddling around Stockholm in my Escape 1

Arman E. Modell: Kajaks / Escape 1 Besitzer seit 2021

PADDELN ALS INBEGRIFF VON FREIHEIT

Eine Bootsreise in die faszinierende Natur Schwedens 

Letzte Vorkehrungen und Aufbruch in die Ferne

Ende Juni war es endlich so weit: Nach monatelanger Vorbereitung beluden Ewald und ich den VW Bus und arbeiteten die sorgfältig vorbereitete Checkliste ab. Dabei hakten wir einen Gegenstand nach dem anderen ab: Luftpumpe – check, Grabner RIVERSTAR – check, Paddel – check, Schwimmwesten – check. Ewald hatte zuvor den Bus für unsere Bedürfnisse adaptiert, sodass ein erhobenes, auf vier Beinen stehendes Holzbrett als unser Bett diente, während darunter Stauraum für das Kajak und die Ausrüstung geschaffen wurde.

Über 1.500 km Autofahrt erwarteten uns. Die Überfahrt mit der Fähre von Rostock über die Ostsee nach Gedser gestaltete sich als problemlos. Nachdem wir die wunderschönen Landschaften von Dänemark einmal durchquerten und die atemberaubende Öresundbrücke zwischen Kopenhagen und Malmö passierten, waren wir endlich in unserem Zielland angekommen: Schweden.

Zieldestination Schweden

Warum hatten wir uns für Schweden entschieden? Eine Reihe von Gründen sprechen für dieses „Paddelparadies“: Zum einen sind die Landschaften wie gemacht für Paddelurlaube. Die Gewässer schlängeln sich durch idyllische Landschaften, die regelrecht dazu einladen die Natur zu erkunden. Der Dalsland-Kanal ist eine Seen-Region, welche sich über 250 km erstreckt. Diese besteht aus mehreren Seen, die über 12 km künstliche Kanäle und 31 Schleusen verbunden sind. Ein wahres Paradies für Paddler und gerade im Sommer ein Hotspot für Familien und Gruppen, die im Kanu die Natur erleben möchten. Zudem ist freies Campen aufgrund des Jedermannsrechts an vielen Stellen erlaubt. Während es in Zentraleuropa drückend heiß war, herrschten in Schweden zum Paddeln angenehme Temperaturen. Ewald und ich waren zudem beeindruckt von der schwedischen Kultur, die in der Freundlichkeit und Höflichkeit der Einheimischen ihren Ausdruck fand.

Paddelerlebnis in Dalsland - Stora Lee/Foxen

Unseren Bus konnten wir für gerade einmal einen Euro am Tag am Elovsbyn Campingplatz abstellen. Ein letztes Mal gönnten wir uns die Wohltat einer warmen Dusche und nun waren wir erpicht darauf, endlich aufzubrechen.

Wir bepackten den Grabner RIVERSTAR mit der umfangreichen Ausrüstung, die wasserdicht in Rollsäcken, Tonnen, Taschen und dem großen Trockenrucksack untergebracht war. Mit dem Bootswagen transportierten wir das Kajak zum Wasser und paddelten endlich los. Die erste Nacht wollten wir fern vom Campingplatz und dem Menschentrubel im Zelt auf einer Insel verbringen. Gesagt, getan. Obwohl es zu unserem Aufbruch schon nach 18 Uhr war, hatten wir (Anfänger-)Glück. Nach wenigen Paddel-Kilometern fanden wir auf einer Insel eine wunderschöne Bucht. Sandstrand, Feuerstelle und ein geschützter Zeltplatz unter den Bäumen. Camperherz, was willst du mehr! Wir konnten unser Glück kaum fassen. Im Nachhinein waren wir uns einig, dass dieser erste Zeltplatz unser schönster sein sollte.

Selbst wenn wir an diesem Abend nur etwa fünf Kilometer gepaddelt sind, schmeckte die Tütensuppe bei so einer Aussicht einfach herrlich. Wir erkundeten die wunderschöne Insel. Es roch überall nach Kiefern, man hörte die Vögel zwitschern und so weit das Auge reichte erblickte man Gewässer, beeindruckende Klippen und dichte Wälder. Gegen 22 Uhr erlebten wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang. Als letzten Programmpunkt dieses ereignisreichen Tages sammelten wir abgestorbenes Holz zusammen und entzündeten ein Lagerfeuer auf dem Feuerplatz, bis wir gegen Mitternacht zufrieden in den Schlafsäcken einschlummerten.

Im Vorhinein unserer Reise hatte ich befürchtet, dass es in der Nacht dermaßen stark abkühlt, dass mir frieren würde. Diese Befürchtung sollte sich jedoch als unbegründet herausstellen, sodass wir für eine bessere Belüftung sogar ein kleines „Fenster“ im Zelt offen ließen.

Wir schliefen die Nacht durch und waren am nächsten Morgen gut erholt. Die frische Luft in der Natur steuerte dazu bestimmt einen wesentlichen Teil bei. Diesmal entschieden wir uns dafür, in den östlichen Arm des Foxen Sees hinein zu paddeln. Der Wettergott war uns wohlgesonnen: Es gab Rückenwind und es sollte nur ab und zu etwas nieseln. Die meiste Zeit über hatte es herrliche 20 Grad – perfekt zum Bootfahren! Wir paddelten den Seitenarm entlang und staunten nur so, wie sich die Natur links und rechts von uns aufbäumte. Wirklich beeindruckend, welche Farben und Formationen die Blumen, Sträucher und Bäume hier annehmen konnten!

Die zweite Nacht wollten wir in einem Dano verbringen. Als „Danos“ werden Lagerplätze in der freien Natur bezeichnet, die meist mit einer einfachen Holzhütte, einem Feuerplatz und in einigen Fällen sogar mit einer Bio-Toilette ausgestattet sind. Gegen ein geringes Entgelt von etwa fünf Euro pro Person und Nacht können diese Plätze benützt werden. Der gemeinnützige Dano-Verein hat sich zudem sinnvollerweise dazu entschlossen, die Danos in einem gewissen Abstand zueinander aufzustellen, sodass Flora und Fauna nicht zu stark unter dem Outdoor-Tourismus leiden. Auf einer kleinen Insel hatten wir Glück, das Dano Nr. 37 war noch frei. Der Platz befand sich auf einer etwas erhobenen Stelle der Insel. Dort spannten wir die Hängematte auf und konnten den herrlichen Ausblick um uns herum genießen.

Für den nächsten Tag sollte es etwa 20 km Richtung Norden nach Töcksfors gehen. Am Vorabend ist uns die Gaskartusche ausgegangen, sodass wir nun darauf angewiesen waren, in dem kleinen Ort eine neue Kartusche zu kaufen. So beabsichtigten wir das Ziel an diesem Tag um jeden Preis zu erreichen.

Bei angenehmen Temperaturen und Windstelle paddelten wir dem malerischen Ostufer entlang. Bei der Fagelviksbron Brücke verbrachten wir eine kurze Mittagspause bei wärmenden Sonnenstrahlen. Am letzten Stück erwischte uns dann noch eine kleine Regenwolke, sodass wir bei Nieselregen am Campingplatz Töcksfors anlegten. Das warme Essen im Einkaufszentrum von Töcksfors war eine freudige Belohnung. Mmh schmeckt das gut nach einem langen Paddeltag!

Tag 4 war angebrochen. Diesmal sollte es wieder südwärts gehen. Wir entschieden uns auf der Westseite des Sees zu campen, um von dort aus am fünften Tag nach Norwegen aufzubrechen. Zudem hatten wir im Vorfeld vom Autofriedhof „Båstnäs“ im Wald gehört und beschlossen diesen ebenfalls zu besuchen. Bis in die 80er Jahre hatte sich ein Schrotthändler der Autoverwertung gewidmet. Die Wracks befinden sich noch immer im Wald und bilden zwischenzeitlich einen Touristen-Hotspot. Das viele Metall stellte einen absoluten Gegensatz zu dem, was wir die letzten Tage gewohnt waren, dar: eine komplett müllfreie Natur. So gestaltete sich der Friedhof als krasser Gegensatz und wir hielten uns nicht allzu lange dort auf, um uns wieder voll und ganz der unberührten Natur zuzuwenden.

Während die Sonne uns den Rücken wärmte, paddelten wir vorbei an einem Naturschutzgebiet und entdeckten dabei rare Vogelarten. Diese Gegend – der Bereich zwischen dem Stora Le und dem Foxen See – war nun deutlich stärker befahren. Viele Schulklassen waren mit den typischen Alu-Kanadiern unterwegs. Da die guten Zelt-Plätze bereits belegt waren, sollten wir uns über zwei Stunden auf die Suche begeben, bis wir einen freien Zeltplatz fanden. Da es auch schon dämmerte begnügten wir uns mit einem „mittelmäßigen“ Platz, auf dem wir aber dennoch gut und tief schliefen.

Ausgeruht von dem langen Vortag brachen wir nach Norwegen auf. Wir hatten uns vorgenommen die Insel Trolløya zu umrunden. Quer durch diese Insel verläuft die schwedisch-norwegische Grenze. Und tatsächlich konnten wir beim Näherkommen die großen, goldfarbenen Grenzmarkierungen gut erkennen. Unsere Recherchen ergaben, dass dieser pompöse Grenzstein im Jahr 1752 zwischen Schweden und Norwegen errichtet wurde. Unsere geplante Umrundung des Foxen Sees war damit fast vollendet. Das letzte Stück zurück zum Ausgangplatz paddelten wir gefühlt doppelt so schnell wie unser gewohntes Tempo. Wohl auch aufgrund unserer großen Vorfreude, endlich wieder eine warme Dusche genießen zu können.

Überwältigt von den vielen Eindrücken, kamen wir an unserem Campingplatz an. Wir hatten es geschafft! Doch ganz zu Ende war unsere Reise noch nicht.

Das Aquädukt von Håverud

Als krönenden Abschluss hatten wir uns etwas Besonderes vorgenommen. Dazu packten wir unseren Grabner RIVERSTAR samt Ausrüstung in unseren Bus und fuhren etwa eineinhalb Stunden den Dalsland-Kanal Strom abwärts in die kleine Ortschaft Håverud.

Beim Bau des Dalsland-Kanals war die schwer zugängliche Schlucht von Håverud mit steilen Felswänden und einer starken Strömung eine besondere Herausforderung. Der erfahrene schwedische Ingenieur Nils Ericson hatte die Idee, diesen Bereich mit einem Aquädukt zu überbrücken, sodass ihn Schiffe ohne Gefahr passieren konnten. Nach nur fünf Jahren Bauzeit wurde das Aquädukt 1868 von Karl XV. eingeweiht.

Dieses spektakuläre Aquädukt wollten wir unbedingt mit dem Boot überqueren. Also pumpten wir unser Kajak auf und die freundlichen schwedischen Schleusenwerter schleusten uns einmal von unten nach oben ganz durch. Ein seltener Anblick, viele Schaulustige beobachteten uns, als wir mit dem knallig rot-schwarzen RIVERSTAR über die 150 Jahre alte „Wasserbrücke“ paddelten. Wir konnten es kaum fassen, so unwirklich fühlte es sich an, diese besondere Stelle zu passieren.

Eine erlebnisreiche Schwedenreise war wieder viel zu schnell vorüber. Wir möchten unbedingt wieder kommen und mehr von dieser wundervollen und vielseitigen Natur erleben!

Ausrüstung

Der Grabner RIVERSTAR sollte uns die ganze Zeit über als treuer Gefährte dienen. Mit diesem kippstabilen Kajak sitzt man in unmittelbarer Wassernähe, sodass man sich noch mehr der Natur verbunden fühlt. Obgleich wir das Boot über wilde Böschungen und spitze Steine zogen, blieb die Bootshaut unversehrt. Dank der Spritzdecke, die sich bei dem skandinavischen Nieselregen als eines der wichtigsten Mitbringsel erwies, sammelte sich nie Wasser im Boot an. Zudem konnten wir das Boot bequem im Bus unter dem Bett transportieren und mussten dafür keinen extra Anhänger mitführen oder es am Dachträger montieren. Besonders gut gefielen mir die dreieckigen Rollsäcke, die wir passgenau und platzsparend in Bug und Heck ins Boot packen konnten.

Fazit

Zum einen bot dieser Urlaub eine Abwechslung zu den altbekannten Städtereisen und Strandurlauben. Mitten in die Natur einzutauchen, bedeutet auch zu einem gewissen Grad, zu seinen Wurzeln zurückzukehren. Unter diesen Umständen werden viele alltägliche Selbstverständlichkeiten wie eine warme Dusche, fließendes Wasser oder ein Herd, plötzlich wieder hochgeschätzt. Ewald und ich waren zudem darum bemüht, keine Spuren in der Natur zu hinterlassen und sie genauso zurückzulassen, wie wir sie vorgefunden hatten. Unter diesen Umständen prägt sich auch der Nachhaltigkeitsgedanke nochmals stärker aus. In der Natur scheinen die alltäglichen Sorgen plötzlich nichtig zu sein und man fühlt sich vor allem eines – nämlich frei.

Text u. Fotos: Magdalena F.

Video zum Bericht: Grabner RIVERSTAR – Paddeln in Schweden

Magdalena F. und Ewald G. Modell: Kajaks / Riverstar

+25

HAPPY CAT is an amazing machine

HAPPY CAT is an amazing machine. We always have great fun and last year with 2 people we recorded on 2 different GPS 22 kts speed!

Mike A. Modell: Segelkatamarane / Happy Cat Hurricane

Als potenzielle Guides schlagen wir vor...

Als potentielle Guides schlagen wir eine Erhöhung des möglich fahrbaren Wildwasser-Schwierigkeitsgrades in der Beschreibung von 2 auf mindestens 3+ vor.
In der Praxis konnte das in beide Fahrtrichtungen bewiesen werden. Bei Steinkontakt kann es zu Knickungen des Bootes kommen, diese hält es aber ohne Probleme aus. 

Jan S. Modell: Kajaks / Holiday 2

9-Jähriger segelt den Hurricane - Kinderleicht!

>Video<

Oliver T. Modell: Segelkatamarane / Hurrican-Carbon / Happy Cat Hurricane

ELBA 2024 KANUWANDERN zu Zweit mit 3 Hunden als Finale dieser Tour

Lieber Wolfgang,

hier mal gerade ein Statement von mir zur Verwendung unter "Referenzen" bei Euch.

"Seit genau 30 Jahren verwenden wir in unserer Familie Grabner-Luftboote im Wildwasser- und Wanderbereich. Seit 2012 begleiten uns auf unseren Kanu- und Segeltrekkingtouren auch 3 Hunde (Australian Shepherds). Wir haben die Modelle OUTSIDE, ADVENTURE, RIVERSTAR, EXPLORER II und HAPPY CAT HURRICANE im Einsatz. Stets führen wir bei unseren Abenteuertouren, wo es oft über Stock und stein geht, den Grabner-Reparatur-Set im Tourengepäck mit. Oft hatten wir das Gefühl, wenn die Boote besonders heftig über Grund rutschten, jetzt müssen wir doch ein Loch in der Bootshaut eingefangen haben. Es war nie der Fall - bis auf eine Ausnahme. Bei einer besonders extremen Segeltrekking-Tour zwischen den Schären der finnischen Åland-Inseln mussten wir im Sturm in Deckung gehen und hatten nicht genug Platz am Ufer einer Schäreninsel, um den HAPPY CAT HURRICANE weit genug aus dem Ostsee-Wasser zu ziehen. Die Schläuche wippten die ganze Zeit durch Wellengang. Am Morgen entdeckten wir eine Schadstelle an einem Katschlauch. Die erste Haut und das Gewebe waren durch gescheuert. Das innenliegende Kautschuk hatte standgehalten. Mit Hilfe des Grabner-Reparatur-Sets konnten wir die Schadstelle sauber mit einem Flicken überkleben. Der Flicken hält bis heute.

Aktuell sind wir von einer Elba-Paddel- und Segeltour mit Grabner-Luftbooten nach Hause zurück gekehrt. Wir hatten Spaß mit unseren robusten und zuverlässigen Kajaks. Für den Sommer 2024 planen wir wieder Touren in Schweden. Dazu sind die Grabner-Boote bereits wieder gesäubert in unserem kleinen Reisewohnwagen verstaut. Anbei ein Link zu unserer letzten Paddeltour auf Elba im April 2024"
 

kanukassel-TV: ELBA 2024 KANUWANDERN zu Zweit mit 3 Hunden als Finale dieser Tour - Clip 15 (youtube.com)

Gerd K. Modell: Kajaks / Riverstar

Durch die Schären des Vänernsees

Inspiriert durch einen Beitrag von Gerd K. und seiner Tochter auf dieser Seite sind wir bereits vor zwei Jahren, im Sommer 2021, zu einer mehrtägigen Wandersegel-Tour auf Schwedens Seen gestartet. Die atemberaubende Natur und die Einsamkeit lassen uns dieses Jahr wieder in den Nordenaufbrechen. Diesmal wagen wir uns an den Vänern, den größten See Schwedens. Uns locken die ausgedehnten Schärenregionen mit dentausenden unbewohnten Inseln. Unser Startpunkt ist Spiken auf der Insel Kallandsö, ein kleiner Fischerort an der Südküste des Vänern. Dort lassen wir unser Auto stehen.

Die ersten Tage können wir nicht aufbrechen. Erst regnet es, dann ist zu viel Wind. Stattdessen machen wir uns langsam mit dem See, dem Wind und den Wellen vertraut. Am vierten Tag geht es endlich los. Ein bisschen mulmig ist uns schon zumute, als wir den Schutz der vorgelagerten Inseln verlassen. Doch die Wellen beruhigen sich bald und wir nehmen hart am Wind Kurs auf Lurö. Wir erreichen die 6 NM entfernte Inselgruppe nach nur eineinhalb Stunden Fahrt und schlagen unser Lager auf einer kleinen Insel auf. Am nächsten Tag geht es weiter zum Campingplatz in Eckenäs. Das Wetter ist herrlich und wir haben einen komfortabelen Raumwindkurs durch die Schären von Lurö.

Am nächsten Morgen steht der Wind genau auf der Hafeneinfahrt. Zum Glück finden wir ein freundliches Zugfahrzeug, das uns sogar durch die schmale Bucht herauszieht.

Kaum sind wir aber 1,5 NM gesegelt schläft der Wind vollständig ein. Der See ist spiegelglatt. Kaum ein Lufthauch geht. Umkehren wollen wir nicht, also beginnen wir zu paddeln. Drei Stunden, 6 NM und viele Paddelschläge später erreichen wir den Nationalpark von Djurö. Es gibt keinen flachen Untergrund außer den Felsen, also stellen wir das Zelt auf dem blanken Stein auf und spannen es mit den Gepäckgurten und schweren Steinen ab.

Am nächsten Tag ist der Wind wieder zu stark. Also bleiben wir einen Tag auf der Insel und genießen die unberührte Natur. Ganz gemütlich und beinahe paddelfrei erreichen wir die Inselgruppe um Torsö vor Mariestad. Dort erspähen wir schon von weitem einen hellen Streifen, der sich als perfekter Sandstrand entpuppt. Was für ein Lagerplatz. Sogar mit Tisch und Bank . Zum Abendessen gibt es Steinpilze.

Am nächsten Tag geht es weiter. Ein leichter, aber beständiger Wind trägt uns entspannt auf Raumwindkurs nach Westen. Unterwegs schöpfen wir Wasser
aus dem See und behandeln es mit Chlortabletten, um unseren Trinkwasservorrat aufzufüllen. Es schmeckt gar nicht mal so schlimm. Nach 12 NM Fahrt ist der Horizont vor uns so bedrohlich dunkel geworden, dass wir schnell einen Landeplatz suchen müssen. Gerade noch rechtzeitig bauen wir unser Zelt auf, bevor ein heftiger Regen über uns herreinbricht, der bis in den Vormittag des nächsten Tages andauert. Und als wir endlich aufbrechen können, schläft kurz darauf schon wieder der Wind ein. Wir vertreiben uns
die Zeit mit einem Kartenspiel. Am Ende müssen wir doch wieder Paddeln, um noch unseren letzten Übernachtungsplatz zu erreichen.

Es gibt Wind! Viel Wind. Kurz befürchten wir, es könnte zu viel Wind sein, doch die Prognose für den Tag zeigt nur Böen bis Windstärke fünf. Das ist noch okay. Als wir die Bucht des Campingplatzes verlassen wird es dann doch wild. Der Vänern begrüßt uns mit beeindruckenden Wellen von bis zu einem Meter zwanzig, vielleicht sogar einem Meter fünfzig. Es spritzt ohne Ende. Ich bin froh um jedes bisschen warme Kleidung, besonders um die wasserdichten Socken, die wir extra noch besorgt hatten. Um zurück nach Spiken zu
kommen müssten wir einen Amwindkurs fahren. Dabei tauchen wir jedoch häufig mit dem Bug ein und die Wellen treffen uns backbord. Deshalb fahre ich stattdessen hart am Wind und drehe bei besonders hohen Wellen sogar kurz in den Wind, um möglichst senkrecht zu den Wellenfronten zu stehen. Das ist zwar langsamer, doch wir erreichen trotzdem schnell die andere Seite der großen Bucht von Lidköping. Dort machen wir eine waghalsige Halse
(Entschuldigung, das musste sein). Danach gleiten wir relativ ruhig mit Raumwindkurs in die Bucht von Spiken.

Milena und Hartmut P. Modell: Segelkatamarane / Happy Cat Hurricane Besitzer seit 2022

+2

Wir haben den Riverstar schätzen und lieben gelernt.

Liebes Grabner-Team,

seit 2021 sind wir mit Ihrem "Riverstar" unterwegs und haben das Boot schätzen und lieben gelernt.
In diesem Frühsommer waren wir einige Tage auf dem Isteren-See in Norwegen.
Dank der Transportmöglichkeit im Boot durfte auch der Chianti an Abend nicht fehlen.

Auch die Stechmücken (siehe rechts oben im Bild) haben uns nicht vom Weingenuß in dieser herrlichen Landschaft abgehalten.

Viele Grüße

Claudia W. und Ralf K. Modell: Kajaks / Riverstar Besitzer seit 2021

XR Trekking einfach überall einsetzbar

Sei es auf der Loisach von Garmisch bis zum Kochelsee, oder auf dem Molveno See mit Ausleger und Motor- einfach super und super sicher !
Kleines Packmaß, sowie auch handlich bei Wehrumtragungen.


Gesund & Fröhlich bleiben,

Frank L. Modell: Kanadier / XR Trekking Besitzer seit 2020

+3

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