Mit unserem Adventure im Herbst 2023 auf der Eger / Ohre
Seit einigen Jahren haben wir unseren alten Festrumpfcanadier gegen ein praktisches Luftboot von Grabner ausgewechselt.So ist der Adventure immer dabei, weil er sich leicht im Heck unseres Kastenwagen-Wohnmobils verstauen lässt.
Im Herbst 2023 zog es uns nach Tschechien und die Befahrung der Eger / Ohre stand auf dem Plan. Die Eger ist ein sehr netter Paddelfluss und gerade im Oberlauf landschaftlich sehr schön. Zudem im Herbst absolut nicht überlaufen. Teilweise ist die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln (hauptsächlich Züge) möglich, allerdings sollte man genau schauen, weil sich die Zugtrasse teilweise sehr weit vom Flusslauf entfernt. Vom Fahrkönnen her ist die Eger nicht sehr schwierig, allerdings ist sie sehr "steinreich", was bei niedrigem Wasserstand ein unentwegtes Aufpassen erfordert. Zum Glück verzeiht der Adventure viele Fehler und ist auch recht kippstabil. Trotzdem konnten auch wir ein unfreiwilliges Bad in 12 Grad kaltem Wasser nicht vermeiden.
Wir sind 3 Etappen gefahren: 1. von Loket (P1) bis Karlsbad (Parkplatz an der Tankstelle an der Autobahn am letzten Wehr von Karlsbad), von dort mit dem Zug zurück nach Loket. 2. Von diesem Wehr in Karlsbad bis zum Paddling camp Vojkovice, von dort mit dem Zug zurück nach Karlsbad. 3. von Paddling camp Vojkovice bis nach Lužný silniční most (Pürstein-Klášterec nad Ohří) und auch von dort mit dem Zug zurück nach Vojkovice. Das Zugfahren kostet nur eine Kleinigkeit und man kann leicht das Wohnmobil nachholen. Die Etappenlängen waren angemessen und auch an kürzeren Tagen gut zu fahren. Der Pegel lag ungefähr bei 45 cm, was auch ein paar kürzere Treidelstrecken bedeutete. Unbedingt anschauen sollte man sich unterwegs die Hans-Heiling-Felsen auf der ersten Etappe (siehe Fotos).